Archiv der Kategorie: Aktuelles

Parteiaustritt – DIE LINKE

(Ergänzende Infos-
erste Zusammenarbeit mit der Linken 2012/2013 BB KulturgutEssen/
Parteieintritt November 2013 nach der Entscheidung der Bitte nach zu kommen, Listenkandidatin für den KV Essen zu werden.
Partei ist für mich inhaltlicher Konsens und Regelwerk- keine moralische Institution ähnlich einer Kirche. Ich kann ohne Kirche glauben und ohne Partei links sein)

Erklärung zum Parteiaustritt

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Erklärung/Fraktionsbildung

26. Mai 2014

Liebe Genossinnen und Genossen,

Die Spaltung im Kreisverband Essen hat auch den Wahlkampf schwer belastet und dem Ansehen der Partei DIE LINKE in der Stadt Essen massiv geschadet. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Fraktion in der kommenden Ratsperiode sind die Weichen aufgrund der von tiefem Misstrauen geprägten Atmosphäre denkbar schlecht gestellt. Wir sehen nicht, wie unter diesen Umständen und den Erfahrungen mit Personen, die autoritäre Alleingänge und intransparente Vorgehensweisen verantworten oder unterstützen, und innerhalb der dadurch entwickelten Strukturen und Abläufe, in der kommenden Ratsperiode vertrauensvoll und offen zusammen gearbeitet werden kann. Weiterlesen

„Kommen Sie da runter“

Donnerstag, 13.2.14 um 19.30
Karo Kunst in der Kasteienstraße
Kasteienstraße 2, Essen Nordstadt

„Kommen Sie da runter!“
„Das Eichhörnchen“ liest in Essen.
Die junge Aktivistin und Kletterkünstlerin Cécile Lecomte ist zu Gast bei
KARO Kunst in der Kasteienstraße in der Essener Nordstadt.

„Kommen Sie da runter!“
– das ist der Satz, den die in
Deutschland lebende Französin
Cécile Lecomte, bei ihren politischen
Aktionen am häufigsten hört.
Er wird von der Polizei ausgesprochen
und zeigt zugleich
deren Verwirrung und Ohnmacht,
wenn die junge Frau nicht nur den Verteidigern der
Atomlobby mit unzähligen Kletteraktionen
auf der Nase herumtanzt.
In ihren Kurzgeschichten erzählt die
als „Eichhörnchen“ bekannte Kletteraktivistin
von ihren oft spektakulären
Aktionen des zivilen Ungehorsams für
eine Welt ohne Agro-Gentechnik, Atomprojekte,
Kriege und Klimakiller.
Aktionsbilder begleiten diese
Reise in ein aktivistisches Leben.

Im Anschluss darf gefragt und diskutiert werden.
Der Eintritt ist frei.

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Bewerbung/Listenkandidatin

Bewerbung als Listenkandidatin der Partei DIE LINKE für den Rat der Stadt Essen.

Liebe Genossinnen und Genossen,

der eine oder andere kennt mich vielleicht schon als Vertretungsberechtigte des Bürgerbegehrens KulturgutEssen. Bevor ich mich am 18. Januar persönlich vorstelle, vorab einiges Wissenswertes zu mir und meinen politischen Vorstellungen und Erfahrungen.
Als Quereinsteigerin, Künstlerin und Aktivistin kann ich vielleicht nicht die klassischen parteipolitischen Wegmarken vorweisen –  dafür biete ich eine unverbrauchte, unkonventionelle und auf vielseitige Erfahrungen beruhende  engagierte Mitarbeit und neue Perspektiven. Weiterlesen

RWE Graffiti

Schilda lässt grüssen

Essener Possen um Energie,
Verschwendung, Kunst am Bau und
Parkplatzprobleme

„Über die Schildbürger sagt man, dass sie einst ein neues, pompöses Rathaus bauen ließen. In seinem Eifer hatte der Architekt jedoch glatt die Fenster vergessen und das Rathaus war innen stockfinster. Da versuchten die findigen Schildbürger mit Eimern das Sonnenlicht einzufangen und ins Innere zu tragen“

Eimerweise wird man das Licht wohl nicht in die zusätzlich geplanten, unterirdischen Kongresshallen der Messe Essen schaffen.

Die Finsternis kann man heute mit elektrischen Leuchtstoffen erhellen.

„Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose“, hieß es in den Achtzigern.

Energie spielte damals keine Rolle, als der SPD OB Katzor das einst höchste Rathaus Europas, welches sich die Stadt für 350 Mio. DM gegönnt hatte, zusätzlich mit einem teuren Laserstrahl ausstatten lies. Weiterlesen

Presse zur Protestkunstaktion „goldenes Kalb“

Mehrere Pressevertreter folgten der Einladung der Pressemitteilung, kamen zum Vernastaltungsauftakt und berichteten am folgenden Montag über die Aktion am 14.12.13.
Die Presse in Düsseldorf berichtete schließlich am Montag, aber Dank der Light Brigade Cologne (leider nicht im Pressefoto erwünscht, blaue LEDs verkündeten die frohe Botschaft € > ♥) wurde die Aktion von Aktivisten in den USA aufgegriffen und verbreitet. Insgesamt sind wir mit den Resonanzen beim Geschehen und danach sehr zufrieden und bestärkt, das kreativer Protest ein Weg/ Impulsgeber zum globalen Wandel und zur Kapitalismuskritik ist, der Emotionen konstruktiv mit einbezieht und Lebensfreude verbreiten kann und das Image vom nörgelnden oder aggressiven, linken Chaoten womöglich auf Dauer positiv verändert.

Protestkunst ist notwendiger Trend

Protestkunst ist ein Trend. Eine notwendige und befreiende, kreative Form die Verhältnisse wirkungsvoll zu reflektieren.
Das ist dringend nötig in einem System, das Kunst in seine Märkte vereinnahmt und politische Kunst zur Ware macht, wie alle anderen Kunstformen.

Der Spiegel berichtet just am Tag über das Thema, als ich in Düsseldorf mit anderen Occupy Aktivisten die Protestkunstperformance „Tanz um das goldenen Kalb“ veranstaltet habe . Im Interview sagt der Aktionskünstler Peter Weibel:

„Wir machen den Versuch, uns von der klassischen politischen Kunst abzusetzen. Mein Lieblingsbeispiel sind Pussy Riot: Die haben in einer Kirche performt, nicht im Museum und in keiner Galerie, und die Botschaft war politisch und nicht ästhetisch. Trotzdem hat es – auch durch die virale Verbreitung der Medien – eine enorme Wirkung gehabt. Das ist aktivistische Kunst, die über politische Kunst hinausgeht, weil sie kein verkaufbares Produkt hinterlässt. Kunst ist seit Action Painting, Happening, Performance und Body Art auch Handlung. Kunst ist mehr als das, was die Leute auf dem Kunstmarkt sehen.“

Zum Artikel

Bereits 2011 habe ich in einem Artikel meine eigenen Einsichten dazu in einem Artikel „Occupy Art“ zusammengefasst, der unter anderem in der Wochenzeitung „der Freitag“ veröffentlicht wurde.

KAPITAL & KIRCHE: Rendite versus Moral – Redebeitrag, goldenes Kalb, Dez 2013

Redebeitrag von Doris Dams (Occupy Düsseldorf)

KAPITAL & KIRCHE: Rendite versus Moral‘

Die Aufregung über den Limburger Bischof war groß: 31 Millionen Euro hat Tebartz van Eltzt in den Bau seines neuen Amtssitzes gesteckt. Deshalb wurde er vom Papst in ein bayerisches Kloster verbannt, wo er bis heute sitzt. Doch 30 Mio. Euro. das ist für unsere Kirchenfürsten gar keine ungewöhnliche Summe. Weiterlesen

Alternativlose Ausbeutung? Redebeitrag zur Protestkunst „Goldenes Kalb“ Dez 13

Gastbeitrag: MOMO (Occupy Düsseldorf)
Hallo liebe Menschen
wir stehen hier nun nahe des nagelneuen “Apple”-Flagshipstore mitten in Düsseldorfs prunkvoller Innenstadt, umgeben von etlichen weiteren Orten des Konsums wie zb. C und A, Primark, H und M und viele mehr. Orte, wo Menschen hingehen um sich Waren anzueignen die sie entweder auf ihrer Haut tragen, sie als Accessoire benutzen oder damit mobil ins Internet gehen. Weiterlesen

Das goldene Kalb – Dez 2013 – katholisches Kapital auf der Kö – Protestkunst

Circa 25 Aktivisten rund um Occupy beteiligten sich an der dritten Protestkunstaktion „Tanz um’s goldene Kalb“ auf der Düsseldorfer Kö‘.
Diesmal nahmen wir das katholische Kapital auf der Kö unter die Lupe.
Vor den Luxusboutiquen und Galerieeingängen huldigten wir dem güldenen Kalb und machten zynische Aufrufe, boten Ablassbriefe an, versprachen jedem Kamel ein Nadelöhr und freuten uns an Reichtum und Prunk.
Zwischen 14.30 und 17.00 trieben wir unser buntes Spiel auf der Kö, auf und ab, und unterbrachen damit immer wieder den Strom hunderter Konsumenten im vorweihnachtlichen Kaufrausch. Wir ernteten Zustimmung und Aggressionen, Unverständnis und Interesse. Vor C&A und Esprit wechselten wir auch zu ernsthaften Redebeiträgen und auch bei der Abschlusskundgebung mussten wir uns als Spielverderber outen.
Zwei Redebeiträge möchte ich hier veröffentlichen, ebenso wie die Fotos der Aktion.
Die Kooperation mit der Lightbrigade Cologne mit ihrer mobilen Lichtinstallation verbindet unsere Aktion mit den USA Aktivisten und betont den globalen Charakter der kapitalismuskritischen Bewegung.

Redebeitrag von Momo (Occupy Düsseldorf)

Redebeitrag von Doris Dams /Occupy Düsseldorf)