Archiv des Autors: Anabel Jujol

Über Anabel Jujol

Künstlerin und politische Aktivistin, freie Dozentin Leiterin der Kunstwerkstatt "CANDYSHOP" für Menschen mit geistiger Behinderung / Diakoniewerk Essen Atelier: Inselstraße/Essen Termine nach Vereinbarung

März/April 2023: Gruppenausstellung MUJERES FANTÁSTICAS in der Galerie CASASUR – Madrid

Kleiner Rundgang durch die Ausstellung

Ich hab mich sehr gefreut bei der Gruppenausstellung in der Galerie CASASUR dabei sein zu dürfen. Ich habe tolle Frauen aus der ganzen Welt kennengelernt und zusammen haben wir vielfältige Kunst gezeigt.

Promotion Video der Galerie CASASUR

Gender Reveal Party*

Videokunst, Bilder, Performance, Musik

Xenia Ende, Mr Maribel, Este Kirchhoff, Maya Hasan, Anabel Jujol

Bereits vor der Geburt wird unser Geschlecht bestimmt. Die einen sollen Frauen sein, die anderen Männer. Nichts davon ist wahr, denn das kapitalistische Patriarchat bestimmt, was Geschlecht zu bedeuten hat. 

Für Xenia Ende ist Geschlecht etwas, das sich mühsam erkämpft werden muss. Ihre künstlerischen Arbeiten erzählen von den dissoziativem Exzess, der sich aus dem Trauma der Zwangsvergeschlechtlichung ergibt und den abenteuerlichen Nachtwanderungen, auf der Suche nach einer Verortung im Geschlechterverhältnis. Sie zeigt Videokunst und Installationen. Xeniaende.com | insta @xenia_ende

Für Mr Maribel ist Geschlecht eine misogyne Zumutung, für welches sie auch noch arbeiten soll. Sie thematisiert Weiblichkeit als Zwang sich auf bestimmte Weise zu benehmen und sich zu präsentieren. Ihre künstlerischen Arbeiten konfrontieren insbesondere Reinlichkeits- und Attraktivitäts-erwartungen an weiblich bestimmte Körper.Sie zeigt Textil-Arbeiten und Objekte. insta@mr_maribel

Für Anabel Jujol ist Geschlecht ein Irrtum. In ihrem künstlerischen Arbeiten entwirft sie mit verspielt-erotische Umdeutungen geschlechtlicher Repräsentation und beantwortet den idenfikatorischen Zwang zur Vergeschlechtlichung mit einer offenen, ästhetischen Erforschung von Sinnlichkeiten, Grenzen und Beziehungsweisen. Sie zeigt Bilder und Collagen. www.Jujol.es | insta @anabel_jujol

* Eine Gender Reveal Party („Geschlechts-Enthüllungs-Feier“) ist eine Feier, deren zentrales Thema die Bekanntgabe des Geschlechts eines noch ungeborenen Kindes ist. Den Namen dieser transfeindlichen und sexistischen Praxis zum Thema der Austellung zu machen, geschieht in der Absicht sich mit diesem Elend zu konfrontieren und gleichzeitig darüber nachzudenken, was „Geschlechts-Enthüllung“ in einem transfeministischen Kontext bedeuten könnte.

Vernissage 

Donnerstag 22. Dezember 19.00 bis 22.00 Uhr
Einführung von Xenia Ende : Transfeministisch über Körper denken“und im Anschluss Musikvideopreview zu „Xenia – To The Oceans Of Love“ von Maya Hasan -Maya Hasan ist freie Illustatorin – insta: @may.h.em

Finissage

Donnerstag 29.12.22 | 19:00-22:00 Uhr mit Performance und Konzert von Este Kirchhoff Este Kirchoff ist Musiker*in und Komponist*in. stkirchhoff.de 

Öffnungszeiten

Freitag 23.12.22 | 17:00-19:00 Uhr 

Mittwoch 28.12.22 | 17:00-19:00 Uhr

Rapunzel liebt Odysseus und Tarzan ist Jane!

Performance im Rahmen des Kreischfestivals



Treffpunkt am 21.8 ab 17:30 Uhr
– Am Stadtgarten 1, 45276 Essen+

Wenn einer ein Schicksal hat, dann ist es ein Mann. Wenn einer ein Schicksal bekommt, dann ist es eine Frau.“Die Performance ist eine Assemblage aus allegorischen und biografischen Elementen, die das Schicksal als ästhetische Erfahrung darstellt. Der Ort, das Datum, eine Bronzestatue, ein Baum – Anabel Jujol spielt mit Parametern ihrer Geschichte und verbindet Widersprüche, Erlebnisse, Mythen und Symbole zu einem Gesamteindruck.
Dauer: ca. 45 Minuten

Rückblick/Galerie (Foto Moritz Mandl):

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<<...Mischen, damit Neues entsteht>>

Gruppenausstellung im Kunstverein Bad Salzdetfurth November bis Dezember 2021

Bilder und Angaben zu den beteiligten Künstler:innen auf der Homepage des Vereins.
https://www.kunstverein-bad-salzdetfurth.de/inhalt/2021/11/22/mischen-damit-neues-entsteht/
Es war mir eine Freude eine besondere Arbeit in der Ausstellung zu zeigen.
In vielen Stunden des Lockdowns habe ich eine mit Aquarellfarben gestaltete Leinwand durch feine Tuschelinien zu einem Bild komponiert, welches sich ebenfalls in die Reihe INTRAVISION fügt, in dem es komplexe räumliche Struktur illusionistisch darstellt und dabei an das Thema der fiktiven Visualisierung von Innenansichten anschließt.



Jujol, Anabel, „o.T.“, 2020 (aus der Serie INTRAVISION)
Aquarell, Fineliner auf Leinwand, 150cm*110cm
(Verkauft)

„Vom Anderen. Zur Möglichkeit und Unmöglichkeit von Utopien im 21. Jahrhundert“

IV. Vernissage: Der utopische Entwurf in der Kunst

Sonntag, 8. August 2021 — Conne Island Freisitz

  • Eröffnung am Sonntag, den 8. August 2021: 16 bis 22 Uhr
  • Die Ausstellung ist von Montag (9. August) bis Samstag (14. August) geöffnet von 14 bis 18 Uhr

Bestehende Begriffe sind eng umrissen und haben bereits ihren Bedeutungsgehalt. Sie beschreiben das, was wir bereits kennen und erfahren haben. Utopien ist per definitionem zu eigen, dass sie über das Bestehende hinausgreifen. Wie soll man Ideen fassen, die außerhalb des Bestehenden liegen und für die es noch keine Begrifflichkeit gibt? Theodor W. Adorno sieht das Potenzial eines utopischen Ausdrucks in der Kunst. In Kunst kann in Konstellationen, durch nicht-sprachliche Ausdrucksmittel, neue Ideen mitgeteilt und zugänglich gemacht werden. Im Projekt soll eine Ausstellung Künstlerinnen und Künstlern, die bereits in künstlerischen Kontexten etabliert sind, aber auch allen, die sich dafür interessieren, die Möglichkeit geben, sich künstlerisch ihrem Begriff einer Utopie zu nähern. Der Freisitz des Conne Island, der Saal und die verschiedenen Plenumsräume bieten Raum für verschiedenste Darbietungsformen. Die Form der Gestaltung bleibt allen Teilnehmenden freigestellt: Von Malerei und Fotografien, über Installationen, Video- und Audiodarbietungen bis hin zu Performances ist alles möglich.

Vollständiges Programm:

https://utopie.conne-island.de/

Einer meiner Beiträge zur Gruppenausstellung:

Ausgehend von diesem „Arbeitsauftrag“ habe ich Bedeutungsebenen zusammengestellt, die Vergangenheit und Zukunft, Leben und Tod, Privates und Politisches, digitales und analoges zusammenbringen. Fragmente werden mit einem vollständigen Narrativ zu Wahnsinn und Liebe collagiert. Tonspuren überlagern sich und erweitern oder verstärken den Kontext. Es entsteht ein ca. 40 minütiges Arrangement im Sinne einer Prophezeiung. Der Eindruck einer feministischen Perspektive ist gewollt. Hinter allem steht die Frage nach der Kraft der Kunst und wie sich Weiblichkeit darin autoritär darstellen darf oder kann.


„Der autoritäre Charakter“ eine Studie im lokalen Umfeld

Ein Projekt zum Stipendium des Landes NRW // August 2020

Basierend auf dem Facebooklogbuch mit 30 lyrischen, politischen, satirischen oder absurden Einträgen ist dieses biografisch und politisch inspirierte und ebenso absurde Künstlerinnenbuch als interaktives PDF entstanden. Das Buch kann per E-Mail hier bestellt werden.

Auszüge/Screenshots:


Die Facebook Logbucheinträge findet ihr hier in chronologischer Reihenfolge
zum nachlesen:


LOGBUCHEINTRAG 001 // 26.8.2020
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Projektskizze Stipendium Land NRW
Neue Werkreihe: „der autoritäre Charakter“
– eine Studie im lokalen Umfeld
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heutige Inspirationsquellen:

Living in a bacterial world – Bini Adamczak 24.8.20 in OXI
https://oxiblog.de/living-in-a-bacterial-world-corona/…

Video Thomas Kufen in #Kufen2020
http://kufen2020.de/thomas-kufen-videos.html

Gedicht:
Wer schreitet so stolz und froh wie ein Kind,
es ist der Thomas, er schreitet geschwind.

Er läuft und läuft, er schreitet voran.
Er geht den Weg, weil er es kann.

Das weisse Hemd die Unschuld zeigt,
das Grinsen sagt: Ich bin bereit.

„Der Kaiser ist nackt“ möchte ich rufen.
Ach was, es ist ja nur der Kufen.

Sprache/Worte/Begriffe:
LINE OF CONTROL
DEMARKATIONSLINIE

Ereignisse:
letzte Ratssitzung Stadtrat Essen der Wahlperiode (3 Jahre ohne Mandat)
ADF Nachrücker erste+letzte Ratssitzung

To do Liste:
Portraitzeichnungen
Lebensläufe
Screenshots
anfertigen und sammeln
für Mindmap 

LOGBUCHEINTRAG 002 / 27.8.2020
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• Erstellung von Zeichnungen und Textschnipseln• Lesearbeit (Bemerkungen zu ›The Authoritarian Personality‹)• Anhören eines Podcasts im Format „Kamingespräche-alte weiße Männer“ zum Thema „Clan“
(Erkenntnisgewinn: Frank Stenglein lispelt)
https://www.nah-und-direkt.de/wie-sind-die…/
• Vortrag angeschaut: Karin Stögner: Autoritäre Persönlichkeit heute
https://www.youtube.com/watch?v=rthoJKKJjTE

Logbucheinträge 003-030 hier:
https://www.facebook.com/AnabelJujol

DIE GROSSE 2020/2021

Voller Vorfreude und mit der Hoffnung, dass die Ausstellung im Museum Kunstpalast unter angemessenen Bedingungen stattfinden kann, lade ich ein, die große NRW Gruppenausstellung im Museum Kunstpalast in Düsseldorf zu besuchen.Ich zeige dort zwei meiner Arbeiten auf Steinpapier und hoffe auf positive Resonanz für Inhalt, Technik und Ästhetik der Werke.



https://diegrosse.de/intro2020

DIE GROSSE 2021 wird am 19.06.2021 eröffnet.
(Laufzeit: 20.06.– 25.07.2021)

Kunstpalast
Düsseldorf

Kulturzentrum Ehrenhof
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
T +49 (0)211–566 42 100 
(Mo–Fr 8–18 Uhr)


Gruppe Gesprächsbereitschaft: „alte schwarze Säcke“

9. Februar 2020, 19.00 Uhr, Lokal Harmonie, Duisburg


https://www.facebook.com/events/763233507521852/

Vieles wird nicht besser und einiges schlechter. Wie umgehen mit dem Gefühl andauernder Ohnmacht? Dem Anrennen gegen immer dieselben Wände? Was macht das mit uns, dass sich etwas nicht ändert oder gar ändern lässt?

Der Titel der Performance bezieht sich auf Leichensäcke, die eine der Performer*innen bereits vor Jahren für Protestaktionen gegen das beaufsichtigte Sterben im Mittelmeer kaufte.

Die Performance wurde von Anabel Jujol und Joscha X Ende ursprünglich für eine Seebrücke-Kundgebung entwickelt. In erweiterter Fassung und mit weiteren Mitspieler*innen bringen wir sie nun einmalig im Lokal Harmonie zur Aufführung.

Anabel Jujol auf der Revierkunst 2019

Ich freue mich auf der Revierkunst 2019 dabei zu sein.
In der Jugendkaue präsentiere ich im klassischen Ruhrgebiets-Zechenambiente meine neuesten Arbeiten.
Kommt gucken oder quatschen.
Ich bin an allen drei Tagen vor Ort (wie das im Bergbau halt so heißt ;-)).

Es gibt einen Publikums- und einen Künstler*innenpreis.
Nur so am Rande.

Und vielleicht mache ich ja wieder kleine Portraits TO GO – wie auf dem Kirchentag.
Freu mich auf Euch.

Öffnungszeiten und Adresse:

Die 8. Revierkunst findet in der Zeche Ewald in Herten statt.
Ausstellungorte ssind die historische Schwarzkaue, die Lampenstube und die Jugendkaue

Ausstellungseröffnung: Freitag, 28.6.2019, 10.00 – 22.00 Uhr

Samstag, 29.6.2019, 12.00 – 23.00 Uhr
Im Rahmen der Extraschicht ab 18.00 Uhr kostenpflichtig

Sonntag, 30.6.2019, 10.00 – 19.00 Uhr

Verleihung des Revierkunstpreises: Sonntag, 30.6.2019, 16.00 – 17.00 Uhr 

Der Revierkunstpreis wird vom Bürgermeister der Stadt Herten,
Fred Toplak, übergeben.

Eintritt

Durch die Unterstützung unserer Sponsoren RAG und Motorworld ist am Freitag und Sonntag Eintritt frei!
Am Samstag muß eine Eintrittskarte im Rahmen der Extraschicht vorhanden sein.

Veranstaltungsort

Zeche Ewald
Werner-Heisenberg-Straße 14
45699 Herten 


Performance der Gruppe Gesprächsbereitschaft

<<DAS KREATIVQUARTIER ESSEN CITY NORD WIRD OBJEKTIV VON LIBANESENCLANS REGIERT,
FRANK STENGLEIN>>

Die Gruppe Gesprächsbereitschaft ist ein kunstaktivistisches, Street-Art-Theater Ensemble mit wechselnden Mitspieler*innen. Uns geht es um die Verfielfachung von Missverständnissen zur Aufhebung des Kapitalismus.

Beim Essener Kunstverein WBK Essen waren wir eingeladen im Rahmen der Ausstellung „AUFBRUCHHOCHZWEI“ mit einer Performance beizutragen.
Eine der Fragen der Ausstellungsauschreibung „Wohin mit dieser Migration?“ unter dem Zusatz „Die Nordstadt wird von Clans regiert“ haben wir am 23.5.2019 in einer halbstündigen Darbietung bearbeitet. Keine Sorge, fast alle Kartoffeln wurden später gegessen.

Im Anschluss an die Indoor-Veranstaltung sind wir als kleine Gruppe durch das benachbarte Nordviertel getanzt (zu einem arabischen Gassenhauer aus den Pop-Charts).

Über uns und unser Happening-Thema:

FINOW – DAS ENDE IST JETZT

FINOW ist ein Happening. Ein Happening ist eine offene künstlerische Form bei der die Erfahrung der Beteiligten im Vordergrund steht. Es ist also eine Art der Begegnung.

FINOW ist auf Reisen. Wenn ihr unseren Besuch wünscht schreibt an: xende@riseup.net

FINOW macht die Gruppe Gesprächsbereitschaft.

Der Eintritt ist frei.

FINOW ist…Eine kollektive, kollaborative, persönliche, intime und politische zwischenzeitliche Aneignung öffentlichen Raums. Jede*r macht was er will, bedenkt dabei aber, dass wir zusammen gehören. Der Titel bedeutet: “Das Ende ist Jetzt”- es geht also immer um Abschied und Neu-Anfang in allen Bereichen nach Wahl. Der Rest ist Zufall, Chaos, Humor und Not.

Mehr Videos auf unserem Youtube-Channel:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLKatudA9-X_dvPIGmbGvuJ9tPxIvG6aw2

Die Einladung zur Ausstellung!

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