„Ich will, dass die Grenzen fließen – auch zwischen künstlerischem und politischem Aktivismus.“
Hallo Anabel. Stell dich bitte kurz vor.
Mein Name ist Anabel Jujol und ich bin 50 Jahre alt. Ich bin einerseits Künstlerin und andererseits sehr politisch unterwegs. Ich habe einen spanischen Ursprung. Dadurch, dass ich mehrere Rollen gleichzeitig in mir vereine, z. B. ja auch eine Migrantin bin, wahre ich eine gewisse Distanz einer Rolle der anderen gegenüber. Als Künstlerin habe ich Distanz zu meiner politischen Arbeit, aus meiner politischen Arbeit heraus habe ich eine Distanz zu den restlichen Rollen, die ich verkörpere.
Was für eine Art Kunst machst du?
Ich male hauptsächlich, mache ein bisschen Fotografie, digitale Kunst und hab auch schon mal eine Performance-Installation gemacht. Und ab und an mache ich Straßenprotestkunst. Ich will, dass die Grenzen fließen – auch zwischen künstlerischem und politischem Aktivismus. Hauptsächlich widme ich mich der klassischen Malerei Öl auf Leinwand.
Mein Dozent war ein Meisterschüler von Gerhard Richter. Ich glaube das hat indirekt erst mal Einfluss auf meine Malerei genommen, bis ich mich davon emanzipiert und meine illusionistische Malerei gefunden habe.
das ganze Interview hier:
http://gesichter-ruhr.de/portfolio-items/anabel-jujol/
Foto: Frank Lothar Lange (c)