Lampedusa ist hier – Front gegen Frontex

17. Nov.2013 Volkstrauertag für die Opfer der EU Außengrenzen
Performance-Demo in Düsseldorf. Trauermarsch mit Leichensäcken und Trauermusik.

Die Ankündigung:
Gewaltlos – Grenzenlos
Volkstrauertag:
Auch für die Opfer an den EU Grenzen
17Nov2013
12.00 Uhr Treffpunkt Martin Luther Platz,
Occupy Düsseldorf,
Bringt Grabkerzen und/oder wenn ihr wollt „Leichensäcke“ mit. Am Bilker Strand (Nähe Landtag) oder bei Hochwasser am alten Hafen werden wir symbolisch die „Leichensäcke“ in Reihe legen, als Mahnmal, als Installation, als Zeichen der Trauer und Wut.
Im Mittelmeer sterben Tausende Menschen auf der Flucht vor Krieg, Terror, Not und Verfolgung.
An den EU Grenzen wird überwacht, abgeschottet und getötet.
Wir machen Front gegen Frontex und Eurosur.

Video von Jens Audionaut: http://www.youtube.com/watch?v=RK-WGkmrRjU

Rückblick von Jens:

Ungefähr 50 Aktivisten sammelten sich gegenüber dem ehemaligen *Occupy Düsseldorf*-Camp, am Martin-Luther-Platz, um mit einem Trauermarsch durch die Innenstadt, an die Situation der Flüchtlinge weltweit (nicht nur Lampedusa) hinzuweisen. Am Sammelpunkt wurden schwarze Müllsäcke zu *Leichensäcken* umfunktioniert. Mit Papier wurden menschliche Körper nachgebildet. Angelehnt an einem Bild, dass nach dem letzten Drama vor Lampedusa um die Welt ging!

Mit den *Leichensäcken* startete der Trauermarsch dann Richtung Rheinuferpromenade. Dabei wurden die *Leichensäcke* von einem oder zwei Aktivisten (je nach Größe) getragen. Begleitet von paßender Musik ging es erstmal Richtung Berger Kirche. Als wir am Marktplatz in die Altstadt einbogen, war das ein magischer Moment! Viele intressierte Passanten, Blicke aus der Gastronomie. Beeindruckend! Nach einem Redebeitrag an der Berger Kirche, ging es durch die Altstadt auf die Rheinuferpromenade (Höhe Alter Hafen).

Dort wurden die *Leichensäcke* abgelegt, mit weißen Rosen geschmückt, Lichter wurden entzündet und mit weiteren Grablichtern das Wort *Lampedusa* auf dem Boden erstellt! Es gab weitere Redebeiträge, viele Pasanten die stehen geblieben sind, sich teilweise informiert haben.

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